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Bulletin 3/20: Der Nachhaltige Staat | L'État durable»

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Die Autorinnen und Autoren des Dossiers reflektieren die Rolle und die Verantwortung des «nachhaltigen Staats» aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Fragen Sie sich, ob die Covid-19-Pandemie, der anthropogene Klimawandel, das Artensterben und die Proteste gegen soziale Ungleichheit verschiedene Facetten einer einzigen globalen sozial-ökologischen Krise sind? Und ob die Wissenschaft oder die Politik die Deutungshoheit über den gesellschaftlichen Umgang damit haben soll? Denken Sie, es gibt einen spezifisch «helvetischen» Weg zur Nachhaltigkeit? Und sollten europäische Staaten auf diesem Weg von Ländern wie China oder Indien lernen?

Es gibt gerade viele Fragen. Die Autorinnen und Autoren des thematischen Dossiers reflektieren, sezieren, systematisieren die Rolle und die Verantwortung des «nachhaltigen Staats» aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Wissenschaftskultur in Bewegung

Verschiedene Akteure, vorwiegend aus den nachrückenden Generationen, forderten in den letzten Monaten mit Nachdruck eine neue Kultur in der Wissenschaft: Nachhaltig und offen soll sie sein, Hierarchien flach halten, Quantitäten reduzieren und sich Zeit nehmen für Reflexion.

Die Debatten fanden auch Echo in dieser Ausgabe des Bulletins, etwa im Beitrag «Karrieren finden im Third Space» (S. 8), in einem Kurzinterview mit Joel Schaad von der Initiative «Better Science» (S. 76) oder in der Kolumne von Vera Eichenauer zu Open Data, die so offen noch immer nicht sind (S. 78). Im Kern geht es stets um ähnliche Motive, wie sie die Konsumforscherin Marlyne Sahakian im Interview (S. 14) anspricht: Um den grundsätzlichen Wandel von Paradigmen und individuellen Lebensstilen.

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