Workshopreihe Lebensqualität

Lebensqualität definieren, messen und fördern


Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und Universitärer Forschungsschwerpunkts (UFSP) Dynamik Gesunden Alterns (Universität Zürich)

  • 20. Mai 2016, Zürich: Lebensqualität DEFINIEREN
  • 12. September 2016, Genf: Lebensqualität MESSEN
  • 13. Dezember 2016, Bern: Lebensqualität FÖRDERN

Grundlage für alle drei Workshops ist das eben erschienene Strategiepapier der WHO («Global Strategy and Action Plan on Ageing and Health», 2015), welches eine neue Gesundheitsdefinition vorschlägt und den Begriff der Lebensqualität ins Zentrum rückt. Ergänzend zum bisherigen Begriff der Gesundheit liegt der Fokus nun auch auf der Stärkung jener Ressourcen, die für das Wohlbefinden und die eigenständige Lebensführung notwendig sind. Lebensqualität wird dabei als dynamischer, vom Individuum mitgesteuerter Prozess verstanden: Anstelle der kontextfreien Untersuchung einzelner krankheitsdefinierender Symptome wird der Fokus auf die individualisierte Erhaltung von Lebensqualität im Alltag gerichtet. Die Konzeption aber auch die Messung von Lebensqualität erfordert somit ein empirisch prüfbares Verständnis der Wechselwirkungen von Eigenschaften, Ressourcen, Beeinträchtigungen und Handlungsentscheidungen einzelner Personen über unterschiedlich lange Zeiträume. Ein solches dynamisches und personenbezogenes Lebensqualitätskonzept bietet eine tragfähige Grundlage für die Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und den Lebensqualitätserhalt bei gesunden sowie erkrankten Personen.

Die Workshops sind interdisziplinär gestaltet und richten sich an Forschende und Interessierte, die mit Gesundheit und Lebensqualität befasst sind.

Präsentationen zu Workshop 3 "Lebensqualität fördern"