Forschungsdaten frei zugänglich zu machen und zu teilen gehört mittlerweile zur guten wissenschaftlichen Praxis und findet zunehmend Eingang in die strategischen Planungen von Förderorganisationen. Die All European Academies (Allea) publiziert nun Empfehlungen, die Wissenschaftlerinnen, Forschungsförderern und politischen Entscheidungsträgern als praktischer Leitfaden dienen soll in Richtung einer nachhaltigen Kultur des Datenaustauschs.
Die Publikation trägt den Titel «Sustainable and FAIR Data Sharing in the Humanities» und richtet sich nach internationalen Fair-Prinzipien, welche die Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und die Wiederverwendbarkeit von Daten gewährleisten sollen (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable). Sie wurde erarbeitet von der Allea-Arbeitsgruppe «E-Humanities»; die Schweiz ist in der Arbeitsgruppe mit Gerhard Lauer (Universität Basel) und Beat Immenhauser (Akademien der Wissenschaften Schweiz / SAGW) vertreten.